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 Hirtenszene
des mittelalterlichen Weihnachtsspiels


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Bildlegende

neben und in dem Stall;  Engel, zwei Hirten
                Die Hirten auf dem Felde erfahren von der Geburt des Herrn.
                Sie machen sich auf um ihm zu huldigen.
Der Engel zum Publikum:
                Ihr Hirten, große Freude tu ich euch kund.
                Hier ist geschehen zu dieser Stund
                ein großes Wunderwerk,
                Wie es die Altväter lange begehrt.
Er geht zu den Hirten, die neben dem Stall lagern (Podest?)
Nachdem der Zuschauerkreis sich zu den Hirten geöffnet hat,
erhebt sich einer von ihnen und blickt nach oben.
                Ihr Hirten , ihr sollt aufstehn
                und sollt nach Betlehem gehen
                und beschauen den Heiland,
                den der Vater hat auf die Erde gesandt,
                der liegt bei dem Ochsen und Eselein
                in einem Krippelein.
1.Hirte:   Wach auf, wach auf ! Knecht mein,
                Das muß der Engel von Gotte sein.
Er rüttelt seinen Kollegen
                Wohl auf schnelle, Knecht  Ziegenbart,
                Wie schläfst du so hart.
                Ich kann dich nicht erwecken,
                ich stoß dich mit dem Stecken.
2.Hirte:    Wie nu, wie nu,
                daß du mich weckest also fru
                und mich stoßest mit dem Stecken dein
                also hart in die Seiten mein.
1.Hirte:   Knecht Ziegenbart, ich hört ein süßes Singen
                und in den Wolken klingen
2.Hirte:   Herr, nachdem was mit mir geschehen ist nu,
                da dacht ich im Schlafe, ich wär eine Kuh,
                und du wärst geworden zu einem Schwein.
                Das mochte wohl Betrübnis sein
                Und so ist es ja auch wirklich geschehen
                Das muß ich wohl spüren und sehen.
                Mich deuchte gut in dem Sinne mein,
                daß du uns läßt schlafen und gut Gesellen sein.
1.Hirte:    Hier war ein Engel vom Himmelreich,
                Ja Gesell, das sah ich gleich.
                Der brachte uns gute Mär,
                daß da geboren wär
                Jesus Christ,
                der aller Welt ein Tröster ist.
2.Hirte:   Herr, da wollen wir hingehn
                und wollen die Hunde bei den Schafen lassen stehn.
                Sie gehen zum Stall hinüber
1.Hirte:   Gegrüßet seist du Kindelein
                und auch Maria, die Mutter sein,
                die aller Welt ein Trösterin ist.
                Gegrüßet seist du Jesus Christ.
                Ich bitte dich durch die Namen drei,
                daß du uns machst von Wölfen frei,
                die die Schafe hinweg tragen,
                daß ich nicht müsse nachjagen.
2.Hirte:   Ich will dich bitten auch,
                laß uns wachsen Zwiebeln und Knoblauch,
                Möhren, Lauchkraut und Sauerkohl.
                Da füllen wir uns den Magen wohl.
                Und laß uns weidlich leben,
                nach deinem Segen wollen wir streben.

© Andreas Sumerauer 1997


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